/Gedankenspiel./ Weißt Du, S.? Ich denke, die meisten Menschen denken schon sehr früh darüber nach, wie sie zu „Geld“ kommen können. Ist ja auch eine sehr wichtige Frage. Schließlich brauchen wir in unserer Gesellschaft Geld. „Geld zum Leben“, wie es so schön heisst. Interessanterweise. Denn es wäre doch durchaus denkbar, dass man in einer anderen Gesellschaft ganz andere Dinge zum Leben bräuchte, als „Geld“. Zum Beispiel ein „Pferd“. Oder einen einflussreichen „Vater“. Oder einen „Computer“, um sich nicht nur an vorindustriellen Werten aufzuhängen… In dieser Gesellschaft würden die Menschen folglich auch nicht darüber nachdenken, wie sie zu „Geld“ kommen können sondern beispielsweise darüber, wie sie an ein „Pferd“, an einen „Vater“ oder einen „Computer“ kommen können… Alles kein Problem, so lange man „Geld“ hat, würden wir jetzt sagen und dabei nicht merken, dass wir ja gerade von einer ganz anderen Gesellschaftsordnung reden. Von einer, in der es für Geld nichts gibt… Weil das Geld in dieser Gesellschaft nichts wert ist. Ganz einfach. Weil es niemanden interessiert. Weil die Leute wissen, dass sie dafür nichts kriegen…
Wie würde so eine Gesellschaft aussehen, frage ich mich gerade. Nach welche Prinzipien oder Regeln würden die Menschen darin leben? An welchen Werten würden sie ihr Handeln ausrichten? Und welche Auswirkungen hätte das auf das „Gesicht“ der Welt?
Nur ein gedankliches Experiment. Und die herzliche Einladung, sich daran zu beteiligen…
Deine
K.
3 Kommentare
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Vielen Dank für das wunderschöne Bild, Susanne… Ich habe es gerade eben erst entdeckt!
Und das ist es, was ich an „Gemeinschaft“ so klasse finde: auf dieses Bild wäre ich n-i-e gekommen. Es übersteigt einfach meinen bescheidenen Horizont um Dimensionen des Glücks!
ach ja, diese Illu. Stimmt! Vielleicht sollte ich meine Kalligrafien auf meine Webseite stellen…
Das solltest Du. Definitiv!