U.

Briefe an einen unbekannten Mäzen.

U. ist ein imaginierter Mäzen. Die an ihn gerichteten Briefe umkreisen die Frage nach den Bedingungen und Möglichkeiten für ein freies, künstlerisches Tun in der Leistungsgesellschaft unserer Zeit. Denn als freie „Gabe“ steht Kunst im Widerspruch zu einer wie auch immer gearteten „Leistung“, die ihr von den Spielregelen der Gesellschaft abverlangt wird. Das tägliche Briefeschreiben ist eine Übung im Gewahrsein dieses Spannungsfeldes.

Anlässlich von Kunst in Sendling 2016 wurde eine Auswahl der Briefe erstmalig öffentlich vorgelesen und ins Gespräch gebracht.

Dank an alle, die das Projekt ermöglicht haben: ULRIKE SCHÜLER für die Einladung in ihr Atelier, JOACHIM TRAPP für die Moderation des Gespräches und ALBERT PÖSCHL fürs Konservieren der Stimmen.

 

Format: Lesung

Material: Ausgewählte Briefe, Mikrofon, Plastikplane, verschiedene Hocker und Stühle.