#DEINMÜLL 2.0

Anti-Littering-Aktion für Städte und Kommunen.

#DEINMÜLL 2.0 macht auf den achtlos fallen oder liegen gelassenen Müll aufmerksam. Mit plakativen Motiven, die mit Hilfe von Schablonen und natürlichen Werkstoffen auf Straßen, Gehwegen und Plätzen sichtbar gemacht werden und Vorübergehende direkt ansprechen. „Ich will mit Dir gehen“, „Ich gehör zu Dir“ oder „Bring mich fort von hier“ sagt #DEINMÜLL. Der Absender und Hashtag verweist auf die SOZIALE MEDIEN, wo er alias @ichbindeinmuell seine Aktionen dokumentiert und bunte Selfies postet.

Die Motive vor Ort sind aus der Beobachtung der Beziehungslosigkeit im Umgang mit „unserem“ Müll aus einer gemeinsamen Entwicklung mit der Kommunikationsdesignerin Ursula Pfingstgraf hervor gegangen und sind ein Beziehungsangebot:

„Der Müll sucht einen Weg, um mit uns in Kontakt zu kommen. Mit seiner überraschenden Optik, die an Guerillatechniken aktivistischer Aktionen erinnert und Sprüchen, die ohne Zeigefinger klar machen, was er von uns will: nämlich gesehen, beachtet und zuhause entsorgt werden, wenn kein Abfalleimer in der Nähe ist.“ (Pfingstgraf, Marghescu: 2022)

Auftragstechniken und Materialien sind bewusst so gewählt, dass die Motive keinen Müll machen und mit der Zeit von selbst verschwinden. Damit verweisen sie indirekt auch auf die Prozesse der Natur, die alles transformiert und keinen Abfall hinterlässt.

#DEINMÜLL 2.0 ist ein partizipatives Projekt, das Deutschlands Städte und Kommunen zur Beteiligung einlädt und vor Ort immer wieder neu inszeniert wird. Die zehn verschiedenen Motive reisen in einem Koffer von Stadt zu Stadt. Durch ergänzende Module wie eine Müllsammelaktion, Taschenascher, Mülleimermotive, Geocaching, Citylightmotive oder eine Fotoausstellung können die Städte individuelle Akzente setzen und zu einer vielseitigen Wahrnehmung des Themas beitragen.

Dank an URSULA PFINGSTGRAF für die gute Zeit unserer gemeinsamen Entwicklung sowie THILO und EMIL HÄRDTLEIN für das Auffädeln der Bilder.

 

Format: Künstlerische Kommunikationsmaßnahme.

Material: 11 Schablonen aus recyceltem Kunststoff, Hochdruckwasserstrahl bzw. Kreide oder farbige Erden.